Bio

Bio Rey ValenciaRey Valencia ist auf dem Weg die neue Stimme des weltweiten Salsa-Hype zu werden. Seine erste eigene Single „Procuro Olvidarte“ wird wenige Monate nach ihrer Veröffentlichung im Juli 2015 in mehr als 20 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika und der Karibik gespielt. Radiosender und Presse auf mehreren Kontinenten feiern ihn als „Salsero und Entdeckung des Jahres“. Die meistgelesene Zeitung in Chile „La Cuarta“ verlieh ihm den Titel „Salsa Kaiser“ und „weltweiter Salsa Botschafter“. Bei all den Lobeshymnen nach der ersten erschienen Single ist Rey Valencia dem Szene Kenner aber gar kein Unbekannter: Seit einigen Jahren ist er das Gesicht und die Stimme der bekanntesten Salsa Bands Deutschlands und sorgte mit seinem Wahnsinns – Timbre bereits vor vielen Jahren auf verschiedenen und wegweisenden Festivals damit für Furore (Masala Worldbeat, Montreux Jazzfestival, u.v.m).

Auch Warner Music blieb das nicht verborgen und stellte ihn auf dem 2010 veröffentlichtem Sampler „Salsa Club Havanna – Various Artists“ neben Stars wie Gloria Estefan, Mayito Rivera, Soneros de Verdad und Jon Secada vor. Weitere dutzend CD Produktionen, aber vor allem über 1.000 begeistert gefeierte Konzerte weltweit zeugen absolut von seinem Stellenwert unter den lateinamerikanischen Stimmen der letzten Jahre. Rey Valencia y su Orquesta heißt das neue Projekt, mit dem der charmante Entertainer die Salsa Szene weiter aufmischen möchte und den berühmten „nächsten Schritt“ geht. Die Reise geht also weiter! Für den weiteren Weg stellte er sich im Sommer 2015 folgerichtig ein multinationales „Orquesta“ mit erfahrenen Profis aus dem Salsa und Latin Jazz Bereich (u.a. als Musiker bei Größen wie Afro Cuban All Stars, Senior Cocunut, Soneros de Verdad etc.) zusammen. Gemeinsampräsentieren Rey Valencia y su Orquesta eine geballte Ladung aus modernen und klassischen Salsa, gespickt mit Eigenkompositionen und einigen Arrangements berühmter Klassiker sowie unbekannterer Lieder. Dargeboten mit vierköpfiger Bläsersektion, Timbals, Percussion, Piano und Bass präsentieren die Musiker die Salsa wie sie eben sein muss: mitreißend, virtuos und modern arrangiert, stets tanzbar. Ausgiebige Trommeleinlagen kommen dabei ebenso zum Einsatz wie energievolle Bläserpower und vielstimmiger Gesang, Afrokubanische -Rhythmen wechseln sich ab mit einfühlsamen Balladen und Latin Jazz. Die Songs handeln von Reys eigenen Migrationsgeschichte, von sozialen und politischen Konflikten in seinem Kontinent, den Sorgen des alltäglichen Lebens und natürlich der Liebe. Und über allem frönt seine gefühlvolle Stimmgewalt. So gelingt es dem mehrfach ausgezeichneten Bandleader samt Orquesta immer wieder spielend leicht, sein Publikum vor allem Live – aus der Reserve zu locken.

Persönliches:

Rey wuchs als Sohn musikalischer und politisch engagierter Eltern in Chile während der 70ger Jahre auf. Trotz aller Kämpfe und Sorgen, die er mit seiner Familie in der Pinochet Zeit erdulden musste, fand er schon in ganz jungen Jahren den Weg zur Musik – seinem Raum der Freiheit und Hoffnung. Schon sprach sich sein musikalisches Talent rum und er gewann Gesangswettbewerbe und heimste einige Auszeichnugen ein. Mit 14 Jahren nahm Rey den „Kampf“ gegen die Diktatur Pinochets auf und führte diesen auch als Musikstudent an der Universidad de la Serena weiter. Und natürlich war oft die Musik sein Mittel: Rey sang in der Öffentlichkeit Lieder, die von der von der Diktatur verbotenen wurden; ein Affront in dem diktatorisch geführten Land.
Mit jungen 19 Jahren, verließ er Chile und emigrierte alleine und ohne finanzielle Ressourcen nach Deutschland, wo er die ersten beiden Jahre um sein Bleiberecht kämpfte. Die ungewisse persönliche Situation als Emigrant auf einem anderen Kontinent hielt Rey aber keinen Tag davon ab, auch nach dem Sturz Pinochets, sich weiter für sein Land und dessen junge Demokratie zu engagieren. U.a. führte er lange Jahre die chilenische Jugend in Europa an. Heute ist Rey immer noch ein sozial und politisch stark engagierter Künstler, der in Deutschland seine Heimat, seine Frau fürs Leben, sowie kongeniale Musikerkollegen für seine Projekte gefunden hat. Das Lebensgefühl der Salsa in Europa zu verbreiten ist die eine Herzensangelegenheit, der Wunsch, der Traum von demokratischen und würdevollen Umgang mit jedem Menschen ist ebenso wichtig. Er selbst kennt das Leben ohne Rechte in seinem eigenen und in einem fremden Land nur zu gut und engagiert sich heute mit seinen Erfahrungen für Menschen mit Migrationshintergrund.

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CD-Produktionen:


Musikalischer Lebenslauf

2020 – heute: Latin meets Classic – Rey Valencia & Lilia Gilmanova

2018 – heute: XYJazz Latin Orchester feat. Rey Valencia

2017 – heute: Rey Valencia Solo

2015 – heute: Rey Valencia y su Orquesta

2014 – heute: Rey Valencia y Ricoson

2005 – heute: Orquesta Havana, Hannover

2004 – heute: Salsamania, Würzburg

2003 – 2015 Areito, Frankfurt am Main

2002 – heute: Salsafeeling, Nürnberg

2000 – 2004 Quarteto Caliente, Heidelberg

1998 – 2008 Grupo Salson, Frankfurt am Main

1995 – 1999 Sexteto Rumbon, Frankfurt am Main

1993 – 2009 La Esencia, Kassel

1991 – 1995 Alka Salza, Wiesbaden